
In den ersten Minuten nach der Geburt passt sich das Baby an die neuen Lebensumstände außerhalb des Mutterleibs an und beginnt, sich in seinem neuen Lebensraum zu orientieren.
Am wichtigsten ist die
Umstellung der Sauerstoffversorgung:
das Baby, das sich bisher den Sauerstoff aus dem Mutterkuchen geholt hat muss jetzt atmen und braucht dafür
ein bisher wenig verwendetes Organ, die Lunge.
Die zweite wichtige Veränderung ist die enorme
Vielfalt von Sinneseindrücken, die nun vom Baby wahrgenommen werden:
- nach all dem Geschiebe und Gepresse der Geburt ist es plötzlich unheimlich laut,
- der ganze Körper wird unangenehm beklopft und gedrückt,
- eine unglaubliche Helligkeit blendet die ans Dunkel gewöhnten Augen,
- irgendwie schmeckt und riecht alles anders als bisher.
Kein Wunder, dass bei einer so unglaublichen Vielfalt von Eindrücken die meisten Babies irgendwie hilflos wirken
und froh sind, sich an einen ruhigen Platz einmal sammeln zu können.